In dieser Podcast-Folge dreht sich alles um das Thema Selbstwirksamkeit – also darum, wie du deine eigene innere Kraft erkennst, aktivierst und jederzeit darauf zurückgreifen kannst. Gerade auf dem spirituellen Weg ist es essenziell, nicht nur zu wissen, sondern wirklich tief zu verinnerlichen, dass du eine Schöpferin bist: Du kannst dein Leben bewusst gestalten, verändern und wachsen. Doch was bedeutet Selbstwirksamkeit eigentlich, und wie kannst du sie stärken?

Was bedeutet Selbstwirksamkeit wirklich?

Für mich ist Selbstwirksamkeit das tiefe Vertrauen in die eigenen Gaben, Talente und Fähigkeiten. Es ist das Bewusstsein, dass ich mein Leben selbst gestalten kann – dass ich Einfluss darauf habe, wie ich mich fühle, wie ich handle und wie ich mit Herausforderungen umgehe. Ich bin die Hauptperson in meinem Leben, nicht nur eine Zuschauerin. Viele Menschen werden leider zu Zuschauern in ihrem eigenen Lebens, fühlen sich als Opfer und denken, das Leben passiert ihnen einfach. Dabei kannst du dich jederzeit entscheiden, aktiv zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.

Wichtig ist: Es geht nicht darum, immer alles unter Kontrolle zu haben. Niemand hat das. Aber du hast immer die Möglichkeit, etwas zu verändern, wenn du willst. Wenn mal etwas nicht so läuft, wie du es dir wünschst, ist das ganz normal. Der Unterschied ist: Wer seine Selbstwirksamkeit lebt, kann besser mit Herausforderungen umgehen und bleibt handlungsfähig – statt sich blockieren zu lassen oder ins Warten zu verfallen.

Aus spiritueller Sicht bist du ein kraftvolles, einzigartiges Wesen auf dieser Welt. Du bist ein Aspekt einer grossen, intelligenten Seele, der hier auf der Erde inkarniert ist, um Erfahrungen zu sammeln und zu wachsen. Du hast Aufgaben und Herausforderungen mitgebracht, aber auch die Fähigkeit und den freien Willen, dein Leben so zu gestalten, dass es dich erfüllt und glücklich macht. Es liegt bei dir, ob du dich als Opfer der Umstände fühlst oder als aktive Gestalterin deines Lebens.

Selbstwirksamkeit bedeutet nicht, immer souverän zu sein. Im Gegenteil: Wir sind eingeladen, auch mal unsicher zu sein, Herausforderungen zu haben und nicht alles perfekt zu meistern. Wichtig ist, zu erkennen, was du tun kannst, um wieder in deine Kraft zu kommen, wenn du dich mal schwach fühlst.

Fokus auf deine Stärken – statt auf das Negative

Ein grosses Thema ist unser gesellschaftlicher Fokus auf das, was nicht gut läuft. Vielleicht kennst du das: Du machst etwas richtig gut, aber das Einzige, was auffällt, ist ein kleiner Fehler. Kritik ist oft lauter als Lob. Deswegen ist es so wichtig, dass du lernst, dich selbst zu loben und deine Stärken zu erkennen. Schreib dir doch einmal deine 20 grössten Stärken auf! Nimm dir zehn Minuten Zeit, setz dich hin und sei ehrlich zu dir selbst – das ist keine Arroganz, sondern achtsame Selbstwahrnehmung.

Vielleicht fühlt es sich ungewohnt an, auf die eigenen Stärken zu schauen. Aber überleg mal: Wenn ich dich nach deinen Schwächen frage, fallen dir bestimmt sofort viele ein. Bei den Stärken ist das oft schwieriger – und genau da dürfen wir umdenken. Wir werden in unserer Gesellschaft so trainiert, dass der Fokus auf den Schwächen liegt, anstatt auf den Stärken und das ist schon ziemlich verquer, wenn du dir das mal überlegst.

Jeder Mensch hat andere Stärken. Vielleicht bäckst du wundervolle Torten, während jemand anderes grossartige Brote macht und eine dritte Person die besten Weihnachtskekse. Es geht nicht darum, dich zu vergleichen, sondern zu erkennen, was dich besonders macht. Lobe dich für das, was du gut kannst, auch wenn andere vielleicht in etwas anderem besser sind.

Schreib mir gern deine zehn oder sogar zwanzig grössten Stärken per Mail an team@seelenschimmer.com – ich freue mich auf deine Nachricht, ganz egal, ob wir uns kennen oder nicht! Es ist ein mutiger Schritt, sich selbst zu feiern und die eigene Kraft zu erkennen.

Selbstwirksamkeit im Alltag & das Vertrauen in dich selbst

Der Weg zur Selbstwirksamkeit führt immer über das Vertrauen in dich selbst, in deine Fähigkeiten und in das, was du bereits erreicht hast. Vielleicht hast du schon einmal alleine eine Reise unternommen und dabei gelernt, dass du dich auf dich selbst verlassen kannst. Oder du hast Verluste erlebt – den Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung, den Abschied von einem Tier – und bist daran gewachsen, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt. Das alles sind Erfahrungen, die dir zeigen: Du bist selbstwirksam, du hast Tools und Verhaltensweisen gefunden, um weiterzugehen.

Schau einmal in deinen Alltag: Welche Entscheidungen hast du für dich, deine Kinder oder deine Tiere getroffen? Wo hast du Verantwortung übernommen? Jedes Mal, wenn du bewusst entscheidest und die volle Verantwortung dafür übernimmst, bist du ganz eng mit deiner Seele verbunden. Denn genau das ist es, was passiert, wenn du Verantwortung übernimmst: Du vertraust auf deine Intuition, deine innere Führung und die geistige Welt – und gehst deinen Weg.

Vielleicht vertraust du deiner Intuition noch nicht ganz – dann sei sanft zu dir. Du bist vermutlich viel intuitiver, als du selbst denkst! Je mehr du auf diese innere Stimme achtest und ihr folgst, desto entspannter und kraftvoller wird dein Leben.

Alles Liebe,

Marisa

Kurs: Aktivier deine Hellsinne

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