„Warum höre ich die geistige Welt nicht?“ Diese Frage höre ich so oft in meinen Kursen, Ausbildungen und auch in meiner Praxis. Und vielleicht hast du dich das auch schon gefragt? Warum ist es manchmal so schwierig, die Botschaften der geistigen Welt wahrzunehmen?

In der heutigen Podcastfolge möchte ich mit dir genau das anschauen:

• Was hindert uns daran, die geistige Welt zu hören?
• Welche Grundlagen müssen wir verstehen, bevor wir überhaupt Tipps anwenden können?

Nächste Woche werde ich dir fünf konkrete Tipps geben, wie du die Verbindung zur geistigen Welt verbessern kannst. Aber heute legen wir den Grundstein, denn ohne diese Basis macht es keinen Sinn, direkt an den Techniken zu arbeiten. Also lass uns gleich loslegen!

Warum hören wir die geistige Welt nicht?

Die Welt ist zu laut Wir leben in einer Welt voller Lärm – Radio, TV, Social Media, Nachrichten, Verkehr, Arbeit und öffentliche Orte. Dieses ständige Hintergrundrauschen macht es schwer, die leisen, subtilen Botschaften der geistigen Welt wahrzunehmen.

Die geistige Welt spricht oft sehr sanft:

• Ein Gefühl, ein inneres Wissen, ein Bild oder ein Ton.
• Nur in Notsituationen „brüllt“ uns die geistige Welt an, um unsere Aufmerksamkeit zu bekommen.

Wenn wir jedoch ständig von äusseren Reizen überflutet sind, überhören wir diese sanften Stimmen.

Wir hören nicht lange genug hin Viele Menschen stellen eine Frage an die geistige Welt, hören aber nicht auf die Antwort. Sie sind zu ungeduldig und erwarten sofortige Ergebnisse. Doch die geistige Welt braucht manchmal Zeit, um zu antworten.

Früher hat man Briefe geschrieben und Wochen auf eine Antwort gewartet. Genauso braucht es Geduld, um die Botschaften der geistigen Welt zu empfangen.

Botschaften werden nicht erkannt Die geistige Welt kommuniziert oft durch Zeichen, Symbole und Synchronizitäten. Doch viele Menschen übersehen diese Hinweise, weil sie etwas Grosses und Dramatisches erwarten.

Ich erinnere mich an eine Klientin, die sich sehnlichst einen Lebenspartner wünschte. Sie erkannte die vielen liebevollen Botschaften der geistigen Welt nicht, weil sie nur eine einzige Botschaft akzeptiert hätte: einen neuen Mann. Das hat sie daran gehindert, die Unterstützung und Liebe der geistigen Welt wahrzunehmen und dadurch den eigenen Seelenweg zu gehen.

Zweifel an den eigenen Impulsen Viele Menschen zweifeln an ihren Wahrnehmungen und schieben sie auf Fantasie oder Einbildung. Diese Zweifel blockieren die Verbindung zur geistigen Welt.

Die Beziehung zu dir selbst

Ein weiterer wichtiger Punkt: Viele Menschen halten es nicht aus, mit sich selbst allein zu sein. Sie suchen ständig Ablenkung und vermeiden die Stille. Doch die Verbindung zur geistigen Welt beginnt mit der Verbindung zu dir selbst.

Mein Tipp:

• Nimm dich selbst an – mit all deinen Ecken und Kanten.
• Werde dein eigener bester Freund.
• Erkenne, dass du ein wundervoller Schatz bist, den es zu entdecken gilt.

Die geistige Welt verbindet sich leichter mit Menschen, die in Frieden mit sich selbst sind. Akzeptiere dich, wie du bist und die Botschaften werden klarer.

Um die geistige Welt besser zu hören, braucht es Ruhe und Stille, Geduld, Achtsamkeit und Selbstliebe. Verbinde dich mit dir selbst, um die Verbindung zur geistigen Welt zu stärken.

Ich freue mich schon darauf, nächste Woche mit dir die fünf konkreten Tipps zu besprechen, wie du die Verbindung zur geistigen Welt verbessern kannst. Vorher hab ich aber noch ein paar Aufgaben für dich.

Fragen zur Reflexion

Ich habe heute ein paar Fragen für dich mitgebracht, um deine Wahrnehmung zu schärfen:

1. Wann hast du das letzte Mal wirklich zugehört? Und ich meine nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem Herzen. Wann hast du das letzte Mal deinem Kind, deinem Partner oder deiner Katze mit dem Herzen zugehört – und nicht nur mit den Ohren?
2. Wann hast du das letzte Mal der geistigen Welt mit dem Herzen zugehört? Hast du dir Zeit genommen, die Botschaft wirklich wahrzunehmen? Oder hast du eine Frage gestellt und bist dann direkt weitergegangen, hast Abendessen gekocht oder Wäsche gewaschen?
3. Gab es Momente, in denen du einen Impuls gespürt hast, aber nicht zugehört hast? Vielleicht, weil der Impuls nicht gross genug war oder nicht der war, den du erwartet hast?

Es ist völlig okay, wenn du nicht immer alles sofort wahrnimmst. Der wichtigste Schritt ist, zu erkennen, dass da ein Impuls war. Sobald du das bemerkst, hast du schon einen grossen Teil des Weges geschafft.

Ich gebe dir heute eine kleine Aufgabe mit:

• Schreibe dir bis zur nächsten Woche alle Impulse auf, die du von der geistigen Welt wahrnimmst.
• Notiere dir Gefühle, Bilder, inneres Wissen oder Zeichen, die dir begegnen.

Nächste Woche schauen wir uns dann gemeinsam an, wie du diese Impulse noch besser deuten und die Verbindung zur geistigen Welt vertiefen kannst.

Alles Liebe,

Marisa

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